Benötigte Materialien: Handspiegel
Viele fliegende Insekten fallen auf die Wasseroberfläche, was ihr sicheres Todesurteil darstellt, da sie von Wasserläufern oder Fischen gefressen werden oder ertrinken. Warum passiert das trotzdem so oft?
Ablauf
Die Schüler*innen bekommen einen kleinen Handspiegel, den sie sich unter die Augen (auf die Nase) halten, mit der Spiegelseite nach oben. Jetzt spiegelt sich der Himmel und die Bäume und die Schüler*innen können ihre Füße nicht mehr sehen. Das ist sehr lustig, aber auch verwirrend. Das Spiel kann paarweise gespielt werden, wobei jeweils ein Kind auf das andere Acht gibt.
Besonders eindrücklich sind abwechslungsreiche, mit Bäumen und Sträuchern bewachsene Teile des Gartens, wie Weidendickichte, Obstbäume oder Wälder. Unter einem Baum und seinen Ästen durch zu laufen verwirrt Schüler*innen in jedem Fall.
Reflexion:
Mit den Schüler*innen wird besprochen, wie sie sich gefühlt haben. Ob der Perspektivenwechsel sie verängstigt hat oder als spaßig erlebt wurde.
Können sie die Antwort auf die Frage, warum so viele Tiere auf die Wasseroberfläche fallen, nun geben, da sie dies anschaulich erlebt haben: Die Wasseroberfläche wirkt wie ein Spiegel und irritiert die Insekten, die über das Wasser fliegen. Sie wissen nicht mehr wo oben und unten ist und fallen deshalb ins Wasser.
Kompetenzorientierte Lernziele
- Die Schüler*innen verfeinern ihre sinnliche Wahrnehmung und entdecken neue räumliche Perspektiven.
- Sie werden für die Raumerfahrung von Tieren an Gewässern sensibilisiert.
Weiterführende Ideen
Die Methode Spiegelspaziergang eignet sich hervorragend als spielerische Auflockerung in Unterrichtseinheiten zu Themen wie Gewässer und Tiere am Teich.
Siehe auch: Gartenteich erforschen
Diese Methodik wurde zur Verfügung gestellt von:
Ihr Feedback an uns:
Filter