Mit wenigen Füßen unterwegs

(c) Luger

Gemeinsam eine herausfordernde Aufgabe lösen und dabei die Zusammenarbeit innerhalb der Klasse fördern

Alter: 12 - 18 Jahre
Dauer: 20 Minuten
Organisation / Einrichtung: „Natur im Garten“ www.naturimgarten.at
Fächer: Förderung der Klassengemeinschaft

Um diese Aufgabe gut zu meistern, müssen die Schülerinnen und Schüler lösungsorientiert und kompromissbereit zusammenarbeiten. Es gilt gemeinsam eine gute Strategie zu entwickeln und diese umzusetzen. Die abschließende Reflexion erhöht den Erfolg für die Förderung der Klassengemeinschaft. Der Schulgarten bietet hierfür den nötigen Freiraum.

Benötigte Materialien:

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Ablauf

Im Schulgarten wird die Klasse in Gruppen von 7 oder 9 Schülerinnen und Schülern aufgeteilt. Falls sich die Klasse nicht entsprechend aufteilen lässt, können Beobachterrollen zugeteilt werden.

Diese Kleingruppen erhalten die Aufgabe, eine Strecke von ca. 10 Metern zu überwinden. Anfang und Ende dieser Strecke wird markiert.

Dabei gelten folgende Regeln:

  • 7 Schülerinnen / Schüler dürfen mit maximal 4 Füßen den Boden berühren
  • 9 Schülerinnen / Schüler dürfen mit maximal 5 Füßen den Boden berühren

Alle 7 oder 9 Schülerinnen und Schüler müssen gemeinsam an der Startlinie beginnen und gemeinsam bis zur Ziellinie gelangen. Es dürfen keine weiteren Hilfsmittel benutzt werden.

Ansonsten ist alles erlaubt, es dürfen Mitglieder der Gruppe getragen werden, auf einem Bein hüpfen, sich gegenseitig stützen... Wichtig ist jedoch, dass niemand zu Schaden kommt oder die Übung als unangenehm empfindet. Mehrere Versuche sind möglich.

Variante: Für jüngere Schülerinnen und Schüler kann die Methode vereinfacht werden, indem die Anzahl der Füße, die den Boden berühren dürfen, erhöht wird.

Reflexionsrunde:

Eine ausführliche Reflexion ist bei dieser Übung besonders sinnvoll und erhöht den Erfolg für die Förderung der Zusammenarbeit und der Klassengemeinschaft. Je anspruchsvoller die Übung, desto wichtiger ist eine ausführliche Reflexion. Häufig sind Schwierigkeiten bei der Durchführung der gestellten Aufgaben symptomatisch für die Probleme, die generell in der Klasse herrschen. Deren Besprechung kann somit zu einer Lösung dieser Probleme beitragen.

Beispielsweise können folgende Fragen gestellt werden:

  • Wie ist es euch ergangen? Alle dürfen sich mitteilen, wie sie das Spiel erlebt haben.
  • Wie habt ihr die gemeinsame Strategieentwicklung erlebt?
  • Habt ihr die Kommunikation als positiv wahrgenommen?
  • Habt ihr eure Mitschülerinnen und Mitschüler als unterstützend und achtsam wahrgenommen?
  • Die Beobachterinnen und Beobachter dürfen berichten, was sie mit ihrem Blick von außen wahrgenommen haben.
  • Was ist besonders gut gelungen? Was hat besonders Spaß gemacht?
  • Was ist nicht gut gelungen? Worüber hast du dich geärgert?
  • Was hätte man besser machen können? Was würdest du dir für das nächste Mal wünschen?

Kompetenzorientierte Lernziele

  • Die Schülerinnen und Schüler können in der Gruppe zusammenarbeiten und gemeinsam eine Strategie entwickeln.
  • Sie sind in der Lage, lösungsorientiert und kompromissbereit zu sein.
  • Sie können den anderen gegenüber achtsam und vorsichtig sein.
  • Sie können ihr Handeln reflektieren und Feedback geben.

Gestaltungstipps für Ihren Schulgarten und Informationen
zu gartenpädagogischen Fortbildungen finden sie unter:
www.naturimgarten.at/gartenpaedagogik

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Gemeinsam für ein gesundes Morgen.