Benötigte Materialien:
- Apfel
- Messer
Ein Apfel wird - repräsentativ für die Erde - immer weiter zerteilt, um zu zeigen, wie klein die Fläche ist, die uns für den Anbau von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht.
Der Apfel-Vergleich eignet sich sehr gut als handlungsorientierte Vertiefung, wenn das Thema Boden und Bodengesundheit im Unterricht behandelt wird. Für diese Unterrichtseinheit bietet sich der Schulgarten als geeigneter Lernort an.
Ablauf
Der Apfel wird geviertelt:
Drei Viertel der Erdoberfläche sind von Meer bedeckt (Atlantik, Pazifik, Indischer Ozean) und fallen weg. Nur ein Viertel der Erde ist Festland.
Das Viertel wird halbiert:
Ein Achtel der Oberfläche sind Gletscher, Hochgebirgsregionen und Wüsten. Diese sind nicht bewohnbar und fallen für die landwirtschaftliche Produktion ebenfalls weg.
Das Achtel wird halbiert:
Die Hälfte der Fläche, die für die LWS geeignet war, wurde seit Beginn der Landwirtschaft durch Versalzung, Desertifikation und Versiegelung (Städte, Straßen) zerstört.
Das 1/16 wird halbiert:
1/32 ging durch Erosion (Abtragung durch Wind oder Wasser) verloren.
Das 1/32 wird geschält:
Der Unterboden (= Apfelfleisch) ist wertlos für den Anbau von Lebensmitteln. Nur auf der Humusschicht (= Haut des Apfels) kann Landwirtschaft und Gartenbau betrieben werden. Diese produziert das Essen für fast 8 Milliarden Menschen auf unserer Erde!
Je nach Alter der Schüler*innen bietet sich eine abschließende Diskussion mit folgenden Fragestellungen an:
- Wie wichtig ist ein intakter Boden für unsere Ernährungssicherheit?
- Warum wird der für den Anbau von Nahrungsmitteln nutzbare Boden immer weniger.
- Was müsste passieren, um diese Entwicklung zu stoppen.
Kompetenzorientierte Lernziele
- Die Lernenden können erklären, warum die landwirtschaftlich nutzbare Fläche dieser Erde begrenzt ist.
- Ihnen ist die Bedeutung des landwirtschaftlich nutzbaren Bodens für die Ernährung des Menschen bewusst.
Diese Methodik wurde zur Verfügung gestellt von:
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